



Veröffentlicht: 24.11.2022
Warum Mauersperrbahnen wichtig sind bei der Planung und Sanierung von Gebäuden
Mauersperrbahnen schützen aufgehende Gebäudewände vor Feuchtigkeit
Mauersperrbahnen schützen aufgehende Gebäudewände vor Feuchtigkeit, die durch Kapillarwirkung aus dem Erdreich über das Fundament oder die Bodenplatte aufsteigen kann. Die Barriere wird horizontal verlegt und ist ein unverzichtbarer Teil der Gebäudestruktur. Sie verhindert nicht nur das Eindringen von aufsteigender Feuchtigkeit, sondern auch das Eindringen von mitgerissenen und möglicherweise schadensverursachenden Mineralien und Salzen aus dem Erdreich in das Wandinnere.
btf Mauermembranen bestehen in der Regel aus zwei Schichten: einer äußeren Schicht aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material wie PUR oder Gummi und einer inneren Schicht aus einer flexiblen Folie, die in der Regel aus Polyvinylchlorid (PVC) besteht.

Horizontalsperren
Die Wände des errichteten Gebäudes müssen wasserdicht und erosionsgeschützt sein. Die mit einem Hydrometer gemessene Durchlässigkeit von Oberflächenwasser, insbesondere durch Niederschläge, sollte 10 cm pro Stunde nicht überschreiten.
Die erforderlichen Horizontalsperren werden vor dem Bau eingebaut, insbesondere in Kellerwänden. Diese Barrieren bestehen aus Kunststoff, Vlies oder Bitumen. Sie werden als Abdichtungsmembranen zwischen der Bodenplatte und der ersten Schicht aus Ziegeln verwendet. Sie bestehen aus zwei Teilen (oben und unten). Horizontalsperren sind nicht zu verwechseln mit durchhängenden elastischen Bahnen, die zur Abdeckung des unteren Teils der Wände verwendet werden.
Horizontalsperren in Kellerwänden werden beim Bau von Außen- und Innenwänden zwischen der Bodenplatte und der ersten Schicht aus Ziegeln eingefügt. Hierfür eignen sich mechanisch widerstandsfähige und dauerhafte Abdichtungsbahnen aus Kunststoff oder Bitumen. Beim Einbau müssen die Kontaktflächen ggf. mit dem Mauermörtel in einer solchen Dicke ausgeglichen werden, dass die Oberfläche glatt und eben ist.
Die BTF FLEXIBLE oder die BTF ALU STRONG sind die ideale Wahl für horizontale Abdichtungen am Haussockel. Sie lassen sich leicht in Bahnen verlegen und sind bitumenverträglich. Die Bahnen müssen mindestens so breit sein wie das Mauerwerk, einschließlich Putz. Es empfiehlt sich jedoch, die Breite so zu wählen, dass ein überlappender Anschluss an horizontale und eventuell vertikale Flächenabdichtungen möglich ist.

L- und Z-Sperren
Bei zweischaligen Außenwänden kann die Dichtungsbahn als L-SPERRE oder als Z-SPERRE verlegt werden. Die Bezeichnungen „L-SPERRE“ ODER „Z-SPERRE“ beziehen sich auf die Form, die die Dichtungsbahn durch die besondere Verlegung im Wandquerschnitt annimmt.
Bei einer Z-BARRIERE ist das obere Ende der Dichtungsbahn waagerecht in der Rückwandschale und das untere Ende der Dichtungsbahn in der Vorwandschale eingebettet, so dass die Z-BARRIERE sowohl in der Rückwand- als auch in der Vorwandschale als Querschnittsabdichtung dient. Am Hintermauerwerk wird eine L-BARRIERE befestigt, die an der Wand entlang und horizontal, ggf. mit leichtem Gefälle, nach außen bis zur Auflagerfläche der Vorsatzschale geführt wird.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, müssen Dichtungsbahnen flexibel und hoch belastbar sein. Diese Eigenschaften erfüllen aufgrund ihres speziellen Materialaufbaus BTF FLEXIBEL, BTF PROCELL F+M oder btf ALU STRONG, in der Anwendung als L-SPERRE UND Z-SPERRE
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